»Mich fasziniert die Wechselbeziehung zwischen Wissen und Imagination. Idealisierte Versionen der Vergangenheit werden als politisches Instrument genutzt, um nationale Identitäten zu formen. Der Krieg in meiner ukrainischen Heimat ist geprägt von alten Wunden. Aber können wir unserem Gedächtnis trauen? In meinem Projekt gehe ich Erinnerungen ukrainischer Familien nach und stelle diese nationalen Geschichtsdeutungen gegenüber. Ich bitte Menschen unterschiedlicher Überzeugungen, Szenen aus ihrem Familiengedächtnis nachzustellen. Die Übersetzung von Erinnerungen in Bilder wird zu einem Akt, der hinterfragt, wie Geschichte geformt und erfahren wird..« MILA TESHAIEVA
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